ISOLIERVERFAHREN

Grundsätzlich unterscheidet man bei den Wanddämmverfahren die Außendämmung, die Innendämmung und die Kerndämmung im zweischaligen Mauerwerk. Neben den Verfahren zur Dämmung von Wänden, kann auch ein Dämmschutz der Kellerdecke oder der Geschossdecke sinnvoll sein, um Wärmeverluste zu vermeiden.
 

Außendämmung

Bei der Außendämmung wird die Dämmschicht auf die Außenfläche der Wand aufgebracht. Sie schützt die Wand vor Wettereinflüssen und das Haus vor Wärmeverlusten. Das Mauerwerk kann - anders als bei der Innendämmung - zusätzlich als Wärmespeicher dienen. Dieses Dämmverfahren bietet zudem die Chance, die Fassade Ihres Hauses aufzuwerten. Die bekannteste Möglichkeit für eine Außendämmung ist wohl die Dämmung mit einem Wärmedämmverbundsystem. Dabei wird vereinfacht erklärt im Dreischichtsystem gearbeitet: Dämmschicht, Innenputz und Außenputz.
 

Innendämmung

In einigen Fällen kommt eine Dämmung von außen nicht in Frage. So kann beispielsweise bei Gebäuden mit schützenswerter Fassade (z.B. Fachwerkhäuser) die Dämmschicht nur an der Innenseite der Wände angebracht werden. Nur so lässt sich das typische Aussehen eines solchen Hauses erhalten. Die Innendämmung besteht in der Regel aus mehreren Komponenten: der Tragkonstruktion, dem Dämmstoff, der Dampfbremse und der Innenverkleidung.
 

Zweischalige Wand mit Kerndämmung

Eine Kerndämmung ist kommt dann in Frage, wenn das Mauerwerk Ihres Hauses zweischalig konstruiert wurde. Mit Hilfe spezieller Geräte ist es möglich, den Dämmstoff in die Hohlschicht einzublasen. Die Dämmschicht befindet sich dann in der Mitte des Mauerwerks, was wärmetechnisch sehr effizient ist.
 

Kellerdeckendämmung

Bei einer Kellerdeckendämmung werden Dämmstoffe als Plattenware mittels Dübeltechnik direkt unter der Kellerdecke befestigt. So bleibt die Heizungswärme im Wohnraum.
 

Geschossdeckendämmung

Im Zuge einer Geschossdeckendämmung werden Dämmstoffplatten oder Mineralwolle auf dem jeweiligen Untergrund verlegt, um so Wärmeverluste innerhalb des Hauses zu verringern.